amlandwasser
Spürhundeausbildung und Hundeschule

Welpenaufzucht.

So wachsen die Welpen auf.

Die ersten 2 - 3 Wochen verbringen die Welpen in ihrer Wurfkiste. Sie ist 1,50 x 1,50 cm groß und weich ausgelegt. In dieser Zeit sind die Augen und Ohren noch zu, und sie nehmen hauptsächlich Gerüche und Berührungen wahr. Sie werden gesäugt und schlafen viel.

Die Welpen erleben unterschiedliche Gerüche von Mensch und Tier, werden berührt, gestreichelt, hochgehoben, gepflegt und haben ausreichend Ruhe um sich zu entwickeln. Es gibt keine Wärmelampe. Die Welpen suchen die Nähe und wärmen sich durch sogenanntes Haufenliegen. Dadurch und durch die Anstrengung eine ergiebige Zitze zu finden, sind sie schon kleinen Anstrengungen ausgesetzt, sodaß sich ihr Gehirn gut entwickeln kann und sie später mit Frustration besser zurecht kommen.

In der Nähe der Wurfkiste steht eine Duftlampe mit ätherischem Lavendelöl. Den Geruch verbinden die Welpen später mit dem Gefühl von satt sein, Sicherheit und Schutz bei der Mutter. Das kann später nützen, den Hunden zu Entspannung und Wohlbefinden zu verhelfen.

(Wer mehr über konditionierte Entspannung wissen will, findet eine ausführliche Beschreibung von Dr. Ute Blaschke-Berthold in ihrem Artikel unter https://www.easy-dogs.net/home/blog/training/gastautor/dr_ute_blaschke_berthold/konditionierte_entspannung/entspannung_grundlagen.html)

Sobald sie die Augen und Ohren öffnen und beginnen, ihre Umwelt zu erkunden, ziehen wir gemeinsam um ins Welpenhaus. Dort wohnen wir und sind Tag und Nacht zusammen, bis die Welpen von ihren neuen Familien abgeholt werden.

Im Welpenhaus haben sie einen großen Auslauf im Wohnraum und einen großen Garten zum Rennen und Toben. Sie lernen dort eine abwechslungsreiche Umwelt kennen, und wir gestalten das Gelände immer wieder spannend, damit sie unterschiedliche Anregungen haben und sich bestmöglich entwickeln können.

Wenn sie ausziehen, kennen sie einen "Komm-Pfiff", den sie mit der Fütterung verbinden.

Sie kennen unterschiedliche Geräusche aus Haushalt und Werkstatt, verschiedene Bodenbeschaffenheit, Tiere und Menschen.

Sie kennen unterschiedliche Gerüche aus der Umwelt, von Nahrung, Tieren, Wild, Dummys und vieles mehr.

Sie kennen Gras als Untergrund um sich zu lösen.

Wir haben dann kleine Ausflüge mit dem Auto unternommen, in Wald und Feld und ans Wasser.

Selbstverständlich ist der Wurf bei Abgabe vom Zuchtwart des DRC abgenommen. Ein Tierarzt hat sie untersucht, sie sind geimpft, entwurmt, gechipt und haben einen Heimtierausweis. Sie haben Papiere bzw. einen Abstammungsnachweis des DRC mit Ahnentafel über 4 Generationen.



 
 
 
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